Mittwoch, 28. September 2011

Zweitmeinung 17.09.11

Wie es der Zufall so will, war ein Nachbar einer Tante meines Mannes, aus Sachsen, Neurochirurg und zufällig hier oben in seinem Wochenendhäuschen in Tassenheide. Der Cousin meines Mannes stellte den Kontakt her und meinte, wir sollen mit den Aufnahmen zu ihm fahren und wenn er was machen könnte, dann würde er das schon sagen. Am Sonnabend, den 17.09.11 fuhren wir in aller Frühe los, um die Erkundigungen einzuholen. Es wurde eine sehr unruhige Fahrt.Wir hatten ausgemacht so gegen 10:00 Uhr in Trassenheide anzukommen. Unseren großen Sohn hatten Freunde zur Übernachtung und die wussten Bescheid, dass wir nicht so früh zurückkommen würden. Das war uns eine riesige Hilfe. Der Neurochirurg erwartete uns schon auf seinem Grundstück. Er ging mit uns in seine Unterkunft und warf gleich die CD in seinen Laptop und er sagte nicht: "Ich kann das operieren". Er meinte noch, dass man eventuell noch eine Biopsie machen müßte, um festzustellen, ob man dem Tumor damit noch ein zusätzliches Zielfernrohr bei der Chemo aufsetzen könnte. Er sagte auch, dass man bei ihm auch eine Radiochemotherpie machen würde. Das wichtigste was er sagte war: "Das ist kein Todesurteil".  Das reichte mir fürs erste, um mich in Schwerin sicher zu fühlen. Danach fuhren wir mit dem Kleinen in Trassenheide noch in den Schmetterlingspark. Zurück war es wesentlich ruhiger nur der Kleine hatte keine Lust zu schlafen im Auto.